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Den Nerv getroffen! Innung begeistert mit Fachveranstaltung Gründung. Übernahme. Nachfolge.

Am Donnerstag, dem 21. März um 18.00 Uhr lud die Zahntechniker-Innung Rhein-Main in den großen Präsidiumssaal der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Mit Fachvorträgen von drei renommierten Referenten wurde den knapp über 60 anwesenden Teilnehmern alles rund um das Thema Labornachfolge näher gebracht.

zti rm Pressebild vom 21.03.2019

Die Veranstaltung wurde durch die Begrüßung von Herrn Obermeister Deusser eröffnet, welcher die Wichtigkeit von Zusammenhalt und Kommunikation innerhalb der Zahntechniker-Kollegen betonte. Übermäßiger Konkurrenzdruck sei oft auch das Ergebnis mangelnder Solidarität. Man dürfe sich nicht gegeneinander ausspielen lassen.

Unter anderem wies der Obermeister bereits auf den 12. Juni hin, an dem nachmittags um 14.00 Uhr in Kooperation mit der KZVH ein erstes gemeinsames Abrechnungsseminar im H+ Hotel Hofheim-Diedenbergen stattfinden wird. „Abrechnungswissen ist nicht nur für Sie wichtig sondern auch für den Kollegen und Nachbarn der sein Labor in Ihrer Nähe hat. Wenn er die Abrechnungsmöglichkeiten mangels Fachwissen nicht ausreizen kann, dann leiden auch Sie, denn er beschädigt Ihren Markt. Und wenn Sie nicht optimal abrechnen gilt das umgekehrt.“

Nach der Begrüßung durch den Obermeister wurde das Wort an Herrn Innungsgeschäftsführer Mankel übertragen, den durch den Abend moderierte und dabei zunächst Ehrengäste wie Herrn Patrick Hartmann aus dem Bundesverband VDZI und die Geschäftsführerin der Zahntechniker-Innung Köln, Frau Christine Braun, begrüßte. Als erster Referent des Abends wurde Ernst Mennesclou von Herrn Mankel vorgestellt.

Herr Mennesclou behandelte die Themen Existenzgründung, Positionierung auf dem Markt und Alleinstellungsmerkmale.

Immer wieder betonte der KMU-Berater wie wichtig es sei, sich von seinen Kollegen abzuheben und was für eine große Rolle Alleinstellungsmerkmale spielen. Getreu dem Leitsatz - es sei unwichtig, was und wie die anderen Kollegen etwas tun, solange man selbst besser sei.

Der darauffolgende Fachvortrag wurde von Herrn Karl-Heinz Martiné gehalten. Der gelernte Zahntechniker und Geschäftsführer der in Köln ansässigen PROXI. GMBH legte in erfrischender und praxisnaher Weise die wesentlichen Faktoren einer realistischen Unternehmensbewertung ganz spezifisch für Dentallabors dar.

Aber auch wichtige Aspekte bei einer Übernahme für Käufer und Verkäufer wurden in seinen branchenkundigen Ausführungen näher beleuchtet.

Nach einer kurzen Pause mit Snacks und Getränken, welche auch zum kollegialen Gedankenaustausch diente, referierte Herr Oliver Neumann aus Essen, den Herr Mankel als „Business Doc“ vorstellte, der nach langjähriger, erfolgreicher Beratungsexpertise bei Ärzten (Kredo: „Arzt zum Unternehmer machen!“) erstmals auch als Referent im Handwerk gewonnen werden konnte.

Oliver Neumann hat in seinem Impulsvortrag besonders auf ein mutiges Vorgehen bei Laborinhabern hingewiesen. Mut einmal etwas anders zu machen. Mut einmal eine Veränderung zuzulassen, und Mut sich mit seiner eigenen Person und Marke am Markt sichtbar zu machen. Es ist ihm dabei besonders wichtig, in positive Interaktion mit den Zuhören zu treten, damit diese möglichst viel von seiner Keynote für sich in den Arbeitsalltag mitnehmen.

Sein Vortrag klang mit Musik und Standing Ovations aus. Zum Abschluss dankte Moderator Mankel der Signal-Iduna Generalagentur Thomas Niedermeier aus dem Offenbacher Haus des Handwerks für ihr Veranstaltungssponsoring, und gab das Wort noch einmal an Herrn Obermeister Deusser für das formale Schlusswort.

Dabei ging Herr Deusser auf die bereits angestoßenen positiven Veränderungen innerhalb der Innung ein und machte noch einmal allen anwesenden Gästen deutlich wie wichtig die Innung als Berufsstandesvertretung sei. „Aktuelle Gesetzesänderungen wie das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) mit um 10 Prozent erhöhten Festzuschüssen ab dem 01.10.2020 werden, wie viele weitere noch, -ich nenne hier nur beispielhaft die MDR (Medical Device Regulation)- in Ihr Zahntechnikerleben eingreifen und ihre Spuren hinterlassen. Die Zahntechniker-Innung Rhein-Main ist aktiv an Ihrer Seite! Sie haben dies bei der DSGVO und bei der Verpackungsverordnung schon erlebt. Wir sind Ihr Partner, der Ihnen einen Teil Ihrer Sorgen nimmt, wenn es um die Zukunft geht!“

Gegen 21.20 Uhr klang die Veranstaltung bei gemütlichem Beisammensein aus.



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